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Perfekte Fotos aus Ihren Dia- und Negativscans mit ColorPerfect erstellen: Nikon Coolscan, Nikon Scan 4.0

Steigern Sie die Qualität Ihrer Dia- und Negativscans aus Nikon Scan mit ColorPerfect! Lesen Sie mehr zum Scannen mit Ihrem Nikon Coolscan Scanner. ColorPerfect verarbeitet Scans mit Farbintegrität und bietet eine nie dagewesene Flexibilität in der kreativen Bildbearbeitung. Um das volle Potenzial unseres Photoshop-Plug-ins zu nutzen, ist es wichtig, Bilddaten zu erlangen, die so wenig wie möglich weiterverarbeitet wurden (RAW-Daten). In der folgenden Anleitung wird Schritt für Schritt erklärt, wie Sie dies mit Nikon Scan erreichen.

Lineare Scans von Dias und Negativen mit Nikon Scan 4.0 erstellen

Um zur Weiterverarbeitung mit ColorPerfect bzw. ColorNeg geeignete Dia- und Negativscans mit Nikon Scan 4.0 herzustellen, müssen zunächst zwei generelle Einstellungen im Optionsmenü der Software vorgenommen werden.

 

Zum einen muss die Gamma-Einstellung von ihrem Standardwert 2,2 auf 1,0 (lineares Gamma) verändert werden. Anschließend muss das Nikon-Farbmanagement auf der Registerkarte Farbmanagement deaktiviert werden. Sie können des Weiteren auch noch die Einstellungen für Einzelscan und Stapelscan überprüfen. Empfehlenswert ist für beide der Autofokus vor dem Scannen sowie die Automatische Belichtungssteuerung für Positivfilm. Das automatische Speichern des Scans auf dem Laufwerk ist ebenfalls empfehlenswert. Alle übrigen Einstellungen sollten auf Ihren Standardwerten belassen werden. Insbesondere die Einstellungen auf der Registerkarte Farbeinstellungen. Sie müssen Nikon Scan neu starten, bevor diese Änderungen wirksam werden.

Optionen zum Scannen von Dias und Negativen

 Nach dem Neustart von Nikon Scan müssen Sie vor dem Scannen sicherstellen, dass der Modus für Farbpositivfilm ausgewählt ist. Dies ist wichtig, unabhängig davon, ob Sie Dias oder Negative scannen. Als nächstes definieren Sie die Auflösung des Scans im Bereich Bildgröße/Auflösung. Wenn zwecks Archivierung gescannt wird, empfiehlt sich die maximale vom Scanner unterstützte physikalische Auflösung, hier 4.000 dpi. Wenn Sie eine kleinere Bilddatei benötigen, ist es in der Regel besser, das resultierende Bild später in Photoshop mit geeigneten Techniken zu verkleinern, als mit einer niedrigen Auflösung zu scannen.

Digital ICEDigital ICE, die Funktion zum Entfernen von Staub und Kratzern, kann aktiviert werden, sie hat keinen negativen Einfluss auf das Ergebnis. In vielen Fällen ist es von Vorteil, Digital ICE zu verwenden, da es den Zeitaufwand für die Retusche des endgültigen Bildes reduziert. Digital ICE kann nicht für Schwarz-Weiß-Film verwendet werden. Für Kodachrome Dias funktioniert die Funktion allein mit dem Coolscan LS-9000.

Scan Image EnhancerScan Image Enhancer ist eine Funktion, die nur für die neueren Nikon Scanner verfügbar ist. Wie alle Funktionen, die Bilder "optimieren" oder "verbessern" sollen, ist auch diese für lineare Negativscans fatal. Stellen Sie deshalb sicher, dass sie deaktivert bleibt.

Die wichtigsten Einstellungen befinden sich im Bereich Scanner-ExtrasScanner-Extras. Hier kann die Farbtiefe des Scans pro Kanal in Bit gewählt werden. Bei der aktuellsten Generation von Nikon Scannern ist die maximal mögliche Farbtiefe 16-Bit/Kanal, bei der vorherigen 14-Bit/Kanal, was ebenfalls ausreichend ist. Die professionellen Scannermodelle erlauben auch die Verwendung von Mehrfachscans, um das Rauschen zu reduzieren. Diese Option kann zur Maximierung der Qualität eingesetzt werden. Die dichtesten Bereiche eines Durchsichtsbildes sind diejenigen, die beim Scannen am anfälligsten für Rauschen sind. Mehrfachabtastungen können daher besonders beim Scannen von Farbnegativen nützlich sein. Die dichtesten Bereiche solcher Scans enthalten einen Großteil der Informationen, die später die helleren Töne des Positivbildes bilden.

Analogverstärkung zur Verbesserung der Qualität

 Eine Besonderheit der Nikon Coolscan Reihe ist die Möglichkeit hardwaremäßig die Lichtintensität bzw. Belichtungsdauer für einzelne Farbkanäle einzustellen, was Analogverstärkung genannt wird. Hiermit können Sie die orangefarbene Maske des Negativs bereits beim Scannen erheblich reduzieren bzw. ganz eliminieren. In einem typischen linearen Farbnegativscan ist der Blaukanal mehr als 2 Lichtwerte dunkler als der Rotkanal und der Grünkanal oft mehr als 1 Lichtwert. Für moderne Scanner mit 16-Bit/Kanal ist dies oft belanglos für die spätere Negativumwandlung, da noch immer genug Detail zur Verfügung steht.

Für ältere Scanner mit 14-Bit/Kanal oder nur 12-Bit/Kanal kann durch Angleichung der Helligkeiten vor der Analog-Digitalwandlung jedoch eine Steigerung der Qualität erzielt werden. Wenn wir davon ausgehen, dass der Blaukanal der am wenigsten detaillierte Teil des Scans ist, können wir feststellen, dass dieser auf das Niveau eines Scans mit 2-Bit/Kanal mehr Präzision angehoben werden kann. Anzumerken ist dabei, dass die Lampenhelligkeit oft gar nicht weiter gesteigert werden kann, es erfolgt dann eine Verlängerung der Belichtungszeit, die den Scan verlangsamt. Wenn Ihnen der maximale Wert von 2 für den Blaukanal nicht genügt, können Sie diesen mit einem positiven Wert für RGB und einem numerisch gleichen aber negativen Wert für Rot weiter steigern. Die Verwendung dieser Option bedarf in jedem Fall einiger Tests.

Beseitigung von Streifenbildung im Scan mit dem Nikon Coolscan LS-8000

 Beim Scannen mit dem Coolscan LS 8000 ED, ist es erforderlich die Option "Extra-fein scannen" unter den Scanner-Extras (Screenshot erscheint oben) zu aktivieren, bei der nur eine der drei CCD-Zeilen zum Abtasten der Vorlage genutzt wird. Dies macht den Scan langsamer, löst aber das lästige Problem des Bandings, das besonders beim Scannen von Negativfilm auftritt. Das Beispielbild ist ein kleiner Ausschnitt aus einem Schwarz-Weiß-Negativ mit recht dichten Partien, die im gezeigten Positiv den Himmel bilden. Falls Streifen in den dunklen Bereichen des Negativs, also den hellen Bereichen des späteren Positivs auftreten, ist dieses Vorgehen die Lösung. Aufgrund der Häufigkeit des Problems scannen wir mit unserem LS 8000 ausschließlich im Modus Super Fine.

Für die Scanner der aktuellen Generation scheint Nikon dieses Problem endlich behoben zu haben, sodass der Modus Super Fine auch für Negative nicht länger nötig ist und die volle Geschwindigkeit der Scanner ohne dramatische Qualitätseinbußen genutzt werden kann.

Schwierigkeiten mit dem SA-21 Filmstreifenadapter

Uns wurde berichtet, dass bei Verwendung des SA-21 Filmstreifenadapters ausschließlich der Modus für Farbnegative und nicht wie benötigt der Modus für Farbdias gewählt werden kann. Eine Möglichkeit dieses Problem zu umgehen, ist die Verwendung des MA-21 Dia-Adapters in Kombination mit einem FH-3 Filmhalter. Der FH-3 Filmhalter ist jedoch meist nicht im Lieferumfang des Scanners enthalten und muss separat angeschafft werden. Wir konnten dies nicht weiter verfolgen, doch da es sich bei dem geschilderten Problem wahrscheinlich um eine Frage der Software handelt, könnte es lohnenswert sein, zunächst zu prüfen, ob VueScan Professional oder SilverFast ebenfalls die Verwendung des SA-21 im Positivmodus unterbinden, sofern Sie bereits eines der beiden Softwareprodukte besitzen.

Unterstützte Scanner

NikonScan 4.x unterstützt die folgenden Scanner: Nikon Super Coolscan LS-4000 ED, Nikon Super Coolscan LS-5000 ED, Nikon Super Coolscan LS-8000 ED, Nikon Super Coolscan LS-9000 ED, Nikon Coolscan IV (LS-40) und Nikon Coolscan V (LS-50). Ältere Scanner, wie z. B. der Nikon Coolscan LS-2000 oder der Nikon Coolscan III (LS-30) benötigen frühere Versionen von NikonScan. Alternativ können alle diese Scanner mit VueScan Professional betrieben werden.